Während dieser Vorfälle in Asien hatte in Europa das Glück der makedonischen Waffen noch eine gefährliche Probe zu bestehen die Entscheidung war um so wichtiger, da Sparta, nach Athens Niederlage, nach Thebens Fall, der namhafteste Staat in Hellas, sich an die Spitze dieser Bewegungen gestellt hatte.Hier erfuhr Alexander von des Großkönigs Dolmetscher Melon, der krank zurückgeblieben war, daß Artabazos und die Griechen sich nordwärts in die tapurischen Berge zurückgezogen hätten, daß Bessos an Dareios' Statt die Gewalt in Händen habe und von den Persern und Baktriern als Gebieter anerkannt werde, daß der Plan der Verschworenen sei, sich in die Ostprovinzen zurückzuziehen und dem Könige Alexander gegen den ungestörten und unabhängigen Besitz des persischen Ostens die Auslieferung des Dareios anzubieten, wenn er dagegen weiter vordringe, ein möglichst großes Heer zusammenzubringen und sich gemeinschaftlich im Besitz sc melle 03.de der Herrschaften, die sie hätten, zu behaupten, vorläufig aber die Führung des Ganzen in Bessos' Händen zu lassen, angeblich wegen seiner Verwandtschaft mit den königlichen Hause und seines nächsten Anrechtes auf den Thron.Alexander ehrte ihre Gastfreundschaft auf vielfache Weise es war ihm gewiß von besonderem Wert, dies wohlhabende und oasenartige Ländchen inmitten der arianischen Gebirgs und Wüstenlande sich geneigt zu wissen ein längerer Aufenthalt unter diesen Stämmen, eine kleine Erweiterung ihres Gebietes, die sie längst gewünscht hatten, die Aufrechthaltung ihrer alten Gesetze und Verfassung, die denen der griechischen Städte in keiner Weise nachzustehen schienen, endlich ein Verhältnis zum Reiche, das jedenfalls unabhängiger war, als das der anderen Satrapien, das etwa waren die Mittel, mit denen Alexander das merkwürdige Volk der Ariaspen, ohne Kolonien unter ihnen zurückzulassen oder Gewaltmaßregeln zu brauchen, für die neue Ordnung der Dinge gewann.Denn schon hatte Bessos, wie Satibarzanes angab und mehrere der Perser, welche sc melle 03.de aus Baktrien nach Susia kamen, bestätigten, die Tiara, den Titel König von Asien, den Königsnamen Artaxerxes angenommen, hatte Scharen flüchtiger Perser und viele Baktrianer um sich gesammelt, erwartete Hilfsheere aus den nahen skythischen Gebieten.So Aristoteles' Anschauungen gewiß waren sie von ihm ohne alle persönliche Beziehung gemeint aber wer sie las, konnte er anders, als dabei an Alexander zu denken Daß dieses Königs Geist über das menschliche Maß großgeartet gewesen sei, sagt Polybios, darin stimmen alle überein.Seit dem Ende des Dareios begann er, die Asiaten, die zu ihm kamen, im asiatischen Kleide und mit asiatischem Zeremoniell zu empfangen, die nüchterne Alltäglichkeit des makedonischen Feldlagers mit dem blendenden Pomp des morgenländischen Hoflebens abwechseln zu lassen der nächste Tag sah ihn wieder an der Spitze der Makedonen im Kampf voran, unermüdlich bei Strapazen, voll Sorge und sc melle 03.de Umsicht für die Truppen, jedem einzelnen entgegenkommend und zugänglich.Noch durfte man wenigstens Subsidien von ihm erwarten und wie sollte Alexander, von dessen Zuge nach Susa, nach dem hohen Persien man schon wissen konnte, wagen, sein Heer, das kaum zur Besetzung der endlos weiten Wege bis zum Hellespont rückwärts hinreichte, mit Entsendungen nach Makedonien und zum Kampf gegen die Hellenen zu schwächen.Ihr Vater Parmenion stand mit den meisten der übrigen Truppen im fernen Medien, die Straße nach der Heimat und die reichen sc melle 03.de Schätze des Perserreiches zu hüten im nächsten Frühling sollte er wieder zu der großen Armee stoßen.In keiner Zeit war die makedonische Art besonders fügsam gewesen der Krieg und die unermeßlichen Erfolge, die er gebracht, hatte den harten und stolzen Sinn dieser Hetären nur noch gesteigert.Er durfte glauben, daß sich die Notwendigkeit dessen, was er wollte, von selbst ergeben, aus dem, was geschah, auch sc melle 03.de dem Nichtwollenden sich überzeugend aufdrängen werde.Dieser forderte fünfzig spartanische Knaben als Geiseln man bot ihm ebenso viele Männer, damit begnügte sich der Sieger er verwies die Frage über den Friedensbruch an das Synedrion des Bundes, das nach Korinth berufen wurde nach vielen Beratungen überwies es die Sache an Alexander, worauf spartanische Gesandte nach dem fernen Osten abgingen.