Vor allem wichtig und erfolgreich war die Zeit des Königs Archelaos während das übrige Hellas von dem Peloponnesischen Kriege verwirrt und zerrissen wurde, schritt unter seiner umsichtigen Leitung Makedonien rasch vorwärts er baute feste Plätze, deren bisher das Land entbehrt hatte er legte Straßen an er entwickelte die begonnene Ordnung des Heerwesens er tat in allem, sagt Thukydides, mehr für Makedonien als die acht Könige vor ihm.Nur seine Nichte und Adoptivtochter rettete sich, flüchtete zu Aristoteles er nahm das verarmte, aber sittsame und wackere Mädchen pferde zucht und zur Frau.Ein Heer dieser Art mußte den Söldnerhaufen oder gar dem herkömmlichen Bürgeraufgebot der hellenischen Staaten, ein Volkstum von dieser Derbheit und Frische dem überbildeten, in Demokratie und städtischem Leben überreizten oder abgestumpften Griechentum überlegen sein.Auf Grund jener Kriegspflicht schuf er ein Nationalheer, das, fort und fort gesteigert, schließlich wohl 40 000 pferde zucht und Mann zählte.in seinen Bund zu treten an der Schwelle großer Erfolge wurde er ermordet (370).Aber pferde zucht und mit thessalischer Hilfe kam Amyntas zurück, gewann das Königtum wieder, freilich in elendem Zustande die Städte, die Landschaften an der Küste waren in der Gewalt der Olynthier, selbst Pella schloß dem Könige die Tore.Unter solchen Einflüssen bildete sich sein Genius und sein Charakter voll Tatenlust und Ruhmbegier trauerte er wohl um die Siege seines Vaters, die ihm nichts mehr zu tun übriglassen würden.Größere Städte in hellenischem Sinne gab pferde zucht und es in diesem Bauern und Adelslande nicht die an der Küste liegenden waren hellenische Kolonien, selbständige Gemeinwesen, im bewußten Gegensatz gegen das Binnenland.Der Dolch hieß er fortan im Munde des Volkes.Nach ihm begann schwerer als zuvor innerer Hader, vielleicht von einer Reaktion gegen die Neuerungen der sich sammelnden Königsmacht veranlaßt oder geschürt, gerichtet zugleich gegen die neue pferde zucht und Bildung und Sitte, für die das Königtum eingetreten war Tendenzen, die der Lage der Sache nach in den Fürstengeschlechtern und einem Teil der Hetairen ihre Träger fanden und von der Politik der leitenden Staaten in Hellas bestens gefördert wurden, während die Masse des Volkes, so scheint es, dabei gleichgültig blieb.Sich dem Einflusse Thebens zu entziehen, hielt er sich zu Athen, kämpfte an Timotheos' Seite mit Ruhm gegen die Olynthier.Philipp verlobte ihm seine und Olympias' Tochter Kleopatra noch im Herbst desselben Jahres sollte das Beilager gehalten werden, welches der König zugleich als das Fest der Vereinigung aller Hellenen und als die gemeinsame Weihe für pferde zucht und den Perserkrieg mit der höchsten Pracht zu feiern beschloß hatte doch auf seine Frage, ob er den Perserkönig besiegen werde, der delphische Gott ihm geantwortet Siehe, der Stier ist gekränzt nun endet's bereit ist der Opferer.